Netzwerk21Camp

 

Globale Nachhaltigkeitsziele – von der UN ins Quartier

Fachworkshops zum 10. Netzwerk21Kongress am 27./28. Oktober 2016 in Dortmund

Im Folgenden finden Sie alle an den Fachworkshops beteiligten Referent/innen. Sofern sie vorliegen, sind dazu auch die jeweiligen Präsentationen mit eingestellt.


Workshopreihe II am Freitag, 28. Oktober 2016, ab 9 Uhr


WS 7 – Themenbereich: Stadtentwicklung

Kräfte bündeln – Wie könnte man bundesweite Prozesse zur Förderung lokaler Nachhaltigkeit sinnvoll verknüpfen?

Podiumsdiskussion zwischen VertreterInnen verschiedener bundesweiter Prozesse. Zugesagt haben:

  • Alice Berger | Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.
  • Sabine Drees | Deutscher Städtetag
  • Dr. Norbert Stamm | Augsburg
  • Henrik Riedel I Bertelsmann Stiftung

Moderation: Stefan Kuhn | ICLEI
► Download: Handout WS 7 (pdf)


WS 8 – Forum kommunale Entwicklungspolitik

Wie können kommunale Partnerschaften einen Beitrag zur 2030-Agenda und SDGs leisten?

Kommunale Partnerschaftsarbeit ist ein wichtiges Instrument, um die nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Aber wie können Kommunen sich gegenseitig unterstützen, um die SDGs auf lokaler Ebene zu implementieren? Vorgehensweisen und gute Praxisbeispiele der Partnerschaften werden für die Förderung einer globalen nachhaltigen Entwicklung präsentiert und mit dem Publikum diskutiert.

Gesprächspartner:

  • Bettina Streicher | Europa und Partnerschaften | Stadt Bühl
  • Manfred Kaiser | Stabsstelle Umwelt | Stadt Lahr
  • Jutta Fahrion oder Barbara Straub | Stadt Esslingen am Neckar

Moderation: Isabela Santos| Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, Engagement Global

Mehr zum Forum kommunale Entwicklungspolitik


WS 9 – Themenbereich: Nachhaltigkeit strategisch integrieren

Wie die Umsetzung der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie gelingt

Viele Nachhaltigkeitsakteure in NRW haben darauf gewartet: In einem umfangreichen Abstimmungsprozess aller Ressorts und im Dialog mit Zivilgesellschaft, Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft ist die NRW-Nachhaltigkeitsstrategie im Juni 2016 beschlossen worden. Höchste Zeit sich Gedanken zu machen, wie die Strategie nun gelebte Praxis wird. In einer Fish-Bowl-Diskussion wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen, wie die Ziele und Maßnahmen der Strategie kommuniziert und mit Leben gefüllt werden können.

Diskussion mit:

  • Hans Christian Markert MdL | Bündnis 90 / Die Grünen | NRW
  • Henning Höne MdL | FDP | NRW
  • Rudi Bertram | Oberbürgermeister | Stadt Eschweiler
  • Dr. Marc-Oliver Pahl | Referatsleiter Nachhaltige Entwicklung | Koordination Nachhaltigkeitsstrategie NRW | Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV NRW)
  • Klaus Breyer | Pfarrer | Leiter des Institutes für Kirche und Gesellschaft der ev. Kirche von Westfalen

Moderation: Dr. Klaus Reuter | Geschäftsführer | Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V.
► Download: Handout WS 9 (pdf)


WS 10 – Themenbereich: Klimaschutz

Energieeffizientes Quartier

Bei der Quartiersentwicklung denkt man zuerst an Architektur oder im besten Falle an die Lösung sozialer Probleme. Doch gerade beginnend im Quartier können Projekte zum Klimaschutz durch die Verbesserung der Energieeffizienz und durch verkehrssparende Strukturen etabliert werden. Daran hat nicht nur die Kommunalverwaltung Anteil, sondern auch die Bürgerschaft und die Unternehmen.

Moderation: Holger Tschense | T&T business consulting GmbH & Co.KG
► Download: Handout WS 10 (pdf)


WS 11 – Themenbereich: Stadtentwicklung

Migration und Wachstum der Städte – Herausforderungen für nachhaltigen Wohnungsbau

Die starke Zuwanderung von Geflüchteten verschärft das in vielen Städten ohnehin schon vorhandene Wohnungsproblem. Gefordert wird dabei vor allem eine finanzielle Förderung von sozialem Wohnungsbau. Aber mit welchen konzeptionellen Ansätzen kann es gelingen, schnell, preiswert, aber unter Beibehaltung erreichter ökologischer/energetischer Standards nachfragegerecht zu bauen. Brauchen wir hierfür eine Renaissance von Standardisierung und Vorfertigung? Wie individuell und wie ökologisch kann und muss sozialer Wohnungsbau sein?

  • Standards und Standardisierung im Wohnungsbau | Dr. Julia Gill | Gill Architekten GbR | Berlin
  • Das „Kieler Modell“ – schnell, kostengünstig, sozial, nachhaltig – ein flexibler Weg zum „Guten Wohnen“ | Dr. Astrid Holz | Architekturbüro Dr. Astrid Holz | Kiel ► Download: Präsentation (pdf)
  • Quick and dirty? Erschlägt das Flüchtlingsproblem unsere ökologischen Baustandards oder geht es auch anders? | Hannsjörg Pohlmeyer | Holzbaucluster Rheinland-Pfalz | Koblenz ► Download: Präsentation (pdf)

Moderation: Ralf Elsässer | CivixX


WS 12 – Themenbereich: Nachhaltiger Lebensstil

Wie weiter mit der Bildung für Nachhaltige Entwicklung – Gute Beispiele für neue Zielgruppen

Wie ist Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) bisher innerhalb der deutschen Bildungslandschaft implementiert und wie kann BNE non-formale Lern- und Lehrumgebungen ganzheitlich prägen? Innerhalb des Workshops werden erste Ergebnisse des Monitorings zum Weltaktionsprogramm (WAP) skizziert. Gleichzeitig wird anhand von zwei Projekten im Rahmen der Arbeit in Freiwilligendiensten aufgezeigt, welche Qualitätsstandards und methodisch-didaktischen Konzepte existieren, um BNE innerhalb von FSJ/FÖJ und BFD erfahrbar zu machen sowie gesamtheitlich in den dazugehörigen Bildungsstätten zu integrieren.

  • Neuigkeiten zum WAP BNE – bisherige und zukünftige Aktivitäten | Antje Brock
  • BNE in den Freiwilligendiensten – Ein Kooperationsprojekt zwischen Umwelt- und Sozialverbänden für die pädagogische Begleitung in den Freiwilligendiensten | Wiebke Knigge | BFD Regionalstelle Ost | NABU Besucherzentrum „Blumberger Mühle“ und Philipp Heintze | Referent für Freiwilligendienste AWO Bundesverband
  • Erfahrungen mit Qualitätsstandards des Bayerischen FÖJ-Trägerverbundes | Ingrid Auernhammer | EJB | Bayern

Moderation: Antje Brock | Arbeitsstelle des Wissenschaftlichen Beraters des UNESCO-WAP BNE | FU Berlin
► Download: Handout WS 12 (pdf)


WS 13 – Themenbereich: Wirtschaft und Finanzen

Neue Finanzierungsinstrumente nutzen – Stiftungswesen, Bürgerfonds, Crowdfunding

Jedes Projekt, auch ein nachhaltiges, braucht Projektmittel zur Ingangsetzung, Fortführung, Weiterentwicklung. Es wird diskutiert, wie sich gestandene Fördereinrichtungen weiterentwickeln und welche neuen Ansätze in kreativen Akquiseplattformen zu finden sind. Nicht nur der Förderzweck, sondern die Art und Weise der Mittelgewinnung soll und kann nachhaltig sein. Stiftungen beteiligen die Stifter stärker inhaltlich am Erfolg der Projekte, Bürger kümmern sich in Genossenschaften um die Zukunft ihrer Region.
  • Crowdfunding für nachhaltige Initiativen – So funktioniert die Online-Gemeinschaftsfinanzierung: EcoCrowd – die nachhaltige Crowdfunding-Plattform | Saskia Letz | Deutsche Umweltstiftung ► Download: Präsentation (pdf)
  • Bürgergenossenschaften mehr als Energiegenossenschaften – Bürgergenossenschaft rettet und belebt den Wiesenburger Bahnhof | Dorothee Bornath | Bahnhof am Park – Wiesenburg/Mark e.G ► Download: Präsentation (pdf)

Moderation: Dr. Sabine Heymann | LE-Regio
► Download: Handout WS 13 (pdf)


Planspiel-Workshop „Die Vielfalt der Systemspiele“

Anstelle des erkrankten Referenten freuen wir uns, folgende Alternative anbieten zu können:

5 Stunden – drei Konzepte: BNE in der Klima- und Umweltbildung

Im Workshop werden drei Bildungskonzepte vorgestellt, die das Thema Klimagerechtigkeit und Biodiversität in den Fokus nehmen.Im „Planspiel Südsicht“ werden junge Erwachsene zum klimapolitischen Perspektivwechsel mit Kommunen des Globalen Südens angeleitet. Das Projekt „Big FIVE“ motiviert Jugendliche zur Wissensjagd im Kontext lokaler Biodiversität in NRW. Während der „Ohrendschungel“-Projekttage gehen Grundschulkinder ihrer ganz persönlichen „Natursymphonie“ auf die Spur. Hierbei werden auch die besonderen Bedürfnisse und Stärken von Kindern mit Sehbehinderung einbezogen.

Referentin: Julia Steffen, LAG 21