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Raupe Immersatt – das foodsharing café

Zusammenfassung

 Gibt es einen Weg, die gewaltige Lebensmittelverschwendung ins Bewusstsein aller zu rufen?
Was können wir unternehmen?
Und was hat eigentlich diese Raupe damit zu tun?Herzensangelegenheit von foodsharing ist die Rettung von Lebensmitteln, die sonst in der Tonne landen. Durch das gemeinnützige Foodsharing Café RAUPE IMMERSATT öffnen wir einen Raum in Stuttgart, der das globale Problem der Lebensmittelverschwendung lokal angeht und Bewusstsein für den ideellen Wert der Nahrung schafft. Kostenlose, gerettete Lebensmittel und regionale Getränke ohne feste Preise, ermöglichen in unserem Café Begegnungen auf Augenhöhe, Freiraum für Kreativität und lebbare Nachhaltigkeit in unserem Café.

Beschreibung der Aktivitäten

Als langjährige und hochmotivierte Lebensmittelretter*innen der Initiative Foodsharing dürfen wir fünf Initiator*innen der Raupe Immersatt auf eine große Basis-Community zurückgreifen. Allein in Stuttgart sind wir bereits über 700 ehrenamtliche Foodsaver*innen. Bundesweit engagieren sich insgesamt über 28.000 Menschen gegen die Lebensmittelverschwendung. (Stand August 2017). Basierend darauf stärkt unser Café als realer Ort den Zusammenhalt und Austausch innerhalb dieser großen -bisher rein Platformbasierenden- Gemeinschaft.
Was uns als Gesellschaft tief verbindet ist Nahrung, daher sind im Bereich des Engagements zur Vermeidung der Lebensmittelverschwendung alle gesellschaftlichen Gruppen, jeden Alters und Lebenssituation wieder zu finden.
Durch unser Café bieten wir an einem realen Ort allen Menschen die sich in Stuttgart aufhalten die Möglichkeit für sich im kleinen oder mit uns gemeinsam ein großes Zeichen zu setzen.

Inwieweit und wodurch konnten gesellschaftliche Gruppen oder Akteure neu für dieses Thema gewonnen oder einbezogen werden?

Durch die Förderungsstipendien (Social Impact Lab, SocEntBW, Stuttgarter Change Lab, Dehoga) sind wir sehr gut in der social StartUp Szene vernetzt. Unsere vielseiteigen Aktionen wie Schnippeldiscos, Verteilaktionen geretteter Lebensmittel in der Innenstadt, Aktionstag in der Kirche, Vorträge für Schüler- oder FSJ-Gruppen oder unserem Probe-Cafésamstag im Merlin erreichen viele ganz unterschiedliche Menschen vor Ort. So durften wir und bereits über eine Vielzahl von Berichten freuen. Beispielsweise im Lift Magazin Stuttgart (Mai 2017), der Stuttgarter Zeitung, in Radio Energy und SWR 4, in WIN – das Freiwilligenmagazin, dem Dehoga Newsletter, bei Elevator Pitch BW und Wir ernten was wir säen. Auch dürfen wir auf unsere vielschichtige Vernetzung von der Uni Stuttgart über die Social StartUp Szene über den Dehoga Bundesverband, dem Pioneers into Practis – Programm des Climate KIC bis hin zur Stadt Stuttgart oder der Jugendinitiative BW der Nachhaltigkeitsstrategie zurückgreifen.

Inwieweit und wodurch ist es gelungen eine öffentliche Wahrnehmung für das Thema zu erreichen?

Die letzten beiden Herausforderungen sind es, eine passende Räumlichkeit zu finden, sowie das nötige Startkapital zu akquirieren. Unser Ziel ist es noch dieses Jahr das Café Raupe Immersatt in Stuttgart zu eröffnen.
Zukünftig wollen wir innerhalb aber auch außerhalb des Cafés uns als Gesellschaft sensibilisieren. Beginnend mit der globalen Herausforderung der Lebensmittelverschwendung, die wir nicht länger akzeptieren wollen, bis hin zu einer ganzheitlichen enkelfähigen Gesellschaft. Bei gemütlichem Ambiente bieten wir einen Raum für Entschleunigung. Wir laden alle Menschen zu einer kleinen oder großen Pause aus dem rasanten Alltags-geschehen ein um den Blick wieder auf die wesentlichen Dinge des Lebens richten zu können.
Über unsere Facebookseite folgen uns inzwischen über 700 Menschen, auch weit über die Stadtgrenzen hinaus. Denn wir würden uns freuen wenn durch unser entstehendes Open-Source-Konzept in Zukunft noch viele weitere Foodsharing Cafés eröffnet werden.

Wie sollen die Aktivitäten in Zukunft weitergeführt werden?

Der Artikel im Lift Magazin, sowie die Radiobeiträge können gerne auf Anfrage nachgereicht werden.
Unsere Homepage wird derzeit professionalisiert und soll im September in vollem Umfang Online gehen.
Als Rechtsform haben wir uns für den gemeinnützigen Verein entschieden.
Unsere Satzung wird derzeit vom Finanzamt auf Gemeinnützigkeit geprüft.

weiterführende Informationen