Geschwister-Scholl-Gymnasium
Herr Steffen Judersleben Geschwister-Scholl-Straße 1 09599 Freiberg
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Unsere Schulpartnerschaft begann 2005 als Experiment und keiner der Beteiligten hatte Erfahrung mit aktiver Entwicklungshilfe. Bekannte, Lehrer, Schüler auch Eltern haben gesagt, es ist völlig unrealistisch was ihr vorhabt. Wir haben über den Tellerrand geschaut – wir haben hingeschaut – heute wissen wir wovon wir reden. Strukturell unterteilt sich unser Projekt in 2 Organisationseinheiten. Im Oktober 2005 wurde am Freiberger Gymnasium die Schülerfirma „Namaste Nepal S-GmbH“ gegründet deren Ziel die Erwirtschaftung finanzieller Mittel (Spenden oder Geschäftsbetrieb) für die Schulpartnerschaft ist. Die Schülerfirma funktioniert wie eine richtige Firma und ist in verschiedene Abteilungen gegliedert, die Gesellschafter sind allesamt Schüler und 2 projektbegleitende Lehrer. Außerdem gibt es in Kathmandu einen eigenen eingetragenen Verein (NGO) „Namaste Nepal Kathmandu“, die von unseren Projektpartnern geführt wird und sich um die Umsetzung unserer Projekte in Nepal kümmert.Nachstehend einige Ergebnisse:- Unsere Partnerschule wurde von einer Primary in eine Lower Secondary School erweitert. Ab der sechsten Klasse können nun die Schüler in ihrem Heimatdorf zur Schule gehen.- Wir finanzieren vier Lehrer, zwei Kindergärtnerinnen und einen Projektkoordinator sowie deren Weiterbildungsmaßnahmen.- Die Lernbedingungen in der Schule haben sich deutlich verbessert.- Neben neuen Ausrüstungsgegenständen wie Schultafeln, Bänke und Tische tragen alle Schüler eine Schuluniform. – Wir fördern den Bau von rauchabzugsfreien Lehmöfen. Die Ziegel für den ersten Ofen haben wir selbst hergestellt.- Wir finanzierten 2.000 kleine Bäumchen (Setzlinge) um der Erosion entgegenzuwirken und perspektivisch den Holzbestand zu stabilisieren.- Wir finanzierten ein Augencamp. Gemeinsam mit dem Tilganga Eye Center und Joy Foundation konnten wir 175 Nepalesen das Augenlicht wiedergeben. Wir haben beim Camp selbst mitgeholfen.- Wir haben auf unserer Schule in eine Photovoltaikanlage investiert. Durch die staatliche Einspeisevergütung erhalten wir über 20 Jahre ca. 2.000 Euro. Modell: Klimaschutz vor Ort verbunden mit Entwicklungshilfe.- Unser Maßnahmenplan für Gati 2008 umfasst einen Etat von 16.500 Euro.Hinweis: Für alle unsere Projekte in Gati gilt das Finanzierungsmodell 70:30.Namaste!!!
