Netzwerk21Camp

 

mohio e.V. Weltsichten

Herr Mathias Rauh
Große Klausstrasse 11
06018 Halle

Telefon: +49 345 - 678 475 10

Internet: www.mohio.org
Email: mathias.rauh@mohio.org

Wer und was ist mohio?
Das Wort „mohio“ stammt aus der Sprache der Maori und bedeutet so viel wie verstehen und bewusst werden – aber auch Weisheit oder Wissen. Diesen Namen haben wir gewählt, weil wir überzeugt sind, dass wir alle zu möglichst vielen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Themen gute Informationen und fundiertes Hintergrundwissen brauchen. Denn erst dadurch kann man in einer Demokratie verantwortungsvoll handeln. Deshalb tragen wir mit Vorträgen, Seminaren und anderen Veranstaltungen mit dazu bei, diese Informationen anhand von vielen Fakten und Beispielen auf leicht zugängliche Art zu vermitteln.
Unsere inhaltlichen Schwerpunkte reichen von den Hintergründen des Medienbetriebes über nachhaltige Landwirtschaft bis hin zu den Details der derzeitigen Globalisierung – Fairness und Chancengleichheit unter den Menschen sowie der Erhalt und die nachhaltige Nutzung unserer natürlichen Umwelt sind dabei wichtige Themen.
Dabei stehen wir für frei zugängliches Wissen: Jeder Mensch soll sich auf Basis von Informationen und Wissen sowie durch kritisches Hinterfragen seiner selbst und seiner Umwelt eine eigene Meinung bilden. Dazu nutzen wir unter anderem auch das systemische Denken. Dieses ermöglicht es uns, andere Perspektiven einzunehmen und neue Sicht- und Denkweisen aufzuzeigen. Unser Ziel ist es dabei, Aha-Effekte auszulösen und den Funken an Motivation überspringen zu lassen, der uns vom Denken zum Handeln bewegt. Denn Handeln müssen wir – wir alle gemeinsam – für eine zukunftsfähigere und lebenswertere Welt.

Besondere Projekte:

  • Projekt ›Die Relevanz des Systems – Entwicklung neu denken‹: Unser neues Projekt setzt beim Um-Denken selbst an, genauer: dem Systemdenken. Denn um die Probleme unserer Welt zu lösen, wird es Zeit, über unser Denken nachzudenken. Wir müssen weiter denken als z.B. nur schnurstracks bis zum nächsten Supermarkt, bis zur nächsten Tankstelle oder bis zu den Mülltonnen im Hinterhof. Wir müssen um die Ecke denken und Perspektiven wechseln, um Zusammenhänge zu erkennen. Das Projekt soll daher vernetztes Denken fördern und Handlungsmotivationen stärken. Die Zielgruppen unseres Projekts sollen durch Systemdenken Muster sowie Wechselwirkungen erkennen und dadurch Optionen entdecken, mit denen wir positive, langfristige Veränderungen bewirken können, sich als Teil des großen Systems zu sehen und weg zukommen vom Individualismus hin zum Gemeinschaftssinn. Dies fördern wir in Workshops mit Schüler*innen und FSJ-ler*innen. An zukunftsrelevanten Themen wie Mobilität, (Fairer) Welthandel, Überfischung der Weltmeere, Geld- und Wirtschaftssystem, Gentechnik, Ökologischer Fußabdruck, Greenwashing, uvm. lernen sie nicht nur konkrete globale Hintergründe kennen und bewerten. Wir schulen in den Einheiten auch die Meta-Kompetenz des systemischen Denkens und Handelns, um junge Menschen auch morgen noch Problemlösungen und Alternativen zu ermöglichen.
  • Projekt ›Weltsichten – wie Medien unseren Blick auf Globalisierung und nachhaltige Entwicklung beeinflussen‹: Wir alle beziehen einen Großteil unseres Weltwissen über Medien. So bestimmen die täglichen (No-)News in Internet, Zeitung, Fernsehen oder Radio unser Bild von Globalisierung, Wohlstand, Entwicklung oder den Globalen Süden fast vollständig. Leider aber bieten Medien dabei keineswegs globale Perspektiven – weder die klassischen, noch die digitalen. Vielmehr dominieren fragmentierte Auslandsberichterstattung, vorurteilsbasierte Narrative und polarisierende Filterblasen. Eine friedliche und nachhaltige globale Entwicklung jedoch erfordert genau das Gegenteil: Systemisches Verständnis von kulturellen Kontexten und öko-sozialen Zusammenhängen, eine zugewandte kosmopolitische Haltung und letztlich eine gemeinsame globale Öffentlichkeit. Hierzu wollen wir durch die Förderung von ›entwicklungspolitischer Medienkompetenz‹ beitragen. Diese fördern wir durch Workshops an Schulen und FSJ-Einrichtungen. Auf spielerische Art und Weise lernen die Teilnehmenden dabei nicht nur Medieninhalte kritisch zu hinterfragen – sondern auf diese Weise auch ihre eigenen Weltbilder zu reflektieren.

Erfahrungen und Kompetenzen:

 

  • 10 Jahre Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Kritische Medienbildung – Medien verstehen über das Bedienen von Gadgets hinaus
  • Verknüpfung von Medienkomeptenz mit anderen Feldern (BNE & politische Bildung bspw.)
  • Medienpsychologie für Schüler*innen
  • Netzwerkinitiative Globales Medienbewusstsein
  • Umsetzung innovativer Themen und Bildungskonzepte, bspw im Bereich Systemdenken
  • Herstellung von Broschüren, Info- und Bildungsmaterial
  • Fortbildungen für Lehrer*innen und Multiplikator*innen
  • Online-Bildungs-Spiel
  • Vereinsarbeit und Projektkoordination