Stadt Duisburg
Herrn Arne Lorz Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 47051 Duisburg
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Die Stadt Duisburg hat mit dem Projekt Duisburg2027 einen Prozess der nachhaltigen Stadtentwicklung, d.h. mit einer gesamtstädtischen strategischen Planung mit einem Zeithorizont bis zum Jahr 2027, begonnen. In dem auf fünf Jahre angelegten Projekt wird die Neuaufstellung des Flächenutzungsplans mit einem vorgeschalteten informellen Planungsprozess, der Erarbeitung einer nachhaltigen Stadtentwicklungsstrategie, verbunden. Bereits zu Beginn des Projekts wurden die Duisburger „Bürgerforen“ gegründet: Alle Bürgerinnen und Bürger sind seit Herbst 2008 aufgerufen, sich mit ihren Kenntnissen, Erfahrungen und Kreativität aktiv an der zukünftigen Stadtentwicklung zu beteiligen. In einem von der Verwaltung unabhängigen Prozess und ohne bereits vorliegende städtische Planungen diskutieren ca. 300 engagierte Duisburgerinnen und Duisburger in den selbstorganisierten Foren ihre Visionen, Ideen und Ziele für die Zukunft der Stadt. Zentrales Thema ist die Gestaltung einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Entwicklung der Stadtbezirke und der Gesamtstadt. Entsprechend den selbst bestimmten Themenfeldern werden in den Bürgerforen die Zusammenhänge zwischen Siedlungsstruktur und Verkehrsentwicklung, Bedürfnissen der Wirtschaft und Ansprüche an die Wohnqualität berücksichtigt. Die Ergebnisse der Diskussionen, die im Herbst 2009 präsentiert und an die Stadtverwaltung übergeben werden, sind eine wichtige Grundlage für den weiteren Prozess und das Projekt Duisburg2027. Zukunftsweisende Ideen der Bürgerforen fließen nach politischer Diskussion und Abwägung in die Stadtentwicklungsstrategie ein, so dass sie zusammen mit den verschiedenen Fachbelangen wie Wirtschaft, Wohnen, Bildung, Umwelt, Städtebau, Verkehr, Soziales, Kultur und Sport den Orientierungsrahmen für die künftige Stadtentwicklung bis zum Jahr 2027 bilden.
Erfahrungen und Kompetenzen:
- frühzeitige Bürgerbeteiligung im Rahmen eines gesamtstädtischen Stadtentwicklungsprozesses
- Organisation eines ergebnissoffene, partnerschaftlichen Dialogs mit der BürgerschaftInitiierung selbstorganisierter Bürgerforen in allen Stadtbezirken
