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Ökoprojekt MobilSpiel aus München gewinnt Deutschen Lokalen Nachhaltigkeitspreis ZeitzeicheN

Der Deutsche Lokale Nachhaltigkeitspreis ZeitzeicheN in der Kategorie Bildung für nachhaltige Entwicklung geht an Ökoprojekt MobilSpiel e.V. nach München, prämiert wird die „Lernpartnerschaft Zukunft“.

Mit dem Projekt Lernpartnerschaft Zukunft wird Fachkräften und Multiplikatoren in Freizeiteinrichtungen, Kitas und Schulen geholfen, das Themenfeld Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in ihren Einrichtungen zu verankern. Inhaltliche Bausteine, Methoden, Kompetenzen, Kooperationspartner, Ablaufpläne und Wege der Öffentlichkeitsarbeit sind in Handbüchern festgehalten und gewährleisten, dass BNE an diesen Einrichtungen unabhängig von Personalwechsel weitergeführt werden kann.
Das Projekt erschließt mit seiner Nachhaltigkeitsthematik ein Stück Zukunft in der Bildungsarbeit. Das Projekt zur nachhaltigen Ernährung „Kühe, Körner und Kakao – Global und fair? Macht euch schlau!“ wird drei Jahre gemeinsam mit dem Team der Kinder- und Jugendfarm Ramersdorf und bildungsbenachteiligten Kindern durchgeführt. Erreicht wurde zudem, dass im Kreisjugendring München- Stadt BNE zum Leitziel erhoben wurde und viele Freizeiteinrichtungen mit Kindern und Jugendlichen danach arbeiten. Die dabei entwickelten Methoden sind übertragbar und werden vom Ökoprojekt MobilSpiel in Fort- und Weiterbildungen kommuniziert. Außerdem wurde, in Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Institut München, die Zusatzqualifikation „Kinder gestalten die Zukunft – Umweltbildung/BNE in Kindertagesstätten“ etabliert.

Lernpartnerschaft Zukunft mit Starkoch Ole Plogstedt

Professor Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, hebt in seiner Laudatio hervor, dass das Engagement des Vereins Ökoprojekt MobilSpiel geeignet ist, gestalterisches Lernen in das alltägliche Umfeld zu integrieren und somit Lernprozesse und Lernerfahrungen nachhaltig zu ändern. Besonders beeindruckend sei, dass ein klares Ziel hinter dem Anliegen des Vereins steht: die Kinder für die Gestaltung ihres künftigen Alltags fit zu machen.

Die feierliche Übergabe des Preises erfolgte durch Dr. Stefan Wilhelmy, Jurymitglied und Leiter der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt sowie Karen Thormeyer, Geschäftsführerin GRÜNE LIGA Berlin und Sprecherin des Netzwerk21Kongresses.

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